Das Jahr 2020 geht in einen historischen Kontext ein. Man spricht von der größten Wirtschaftskrise seit dem Jahre 1929 als es an den Börsen krachte. Anders als seinerzeit haben sich die Börsen jedoch schneller wieder gefangen als so manchem Recht gewesen sein müsste. Dies mag mitunter damit zu tun haben, dass viele Konzerne heute digitale Geschäftsmodelle haben und sich daher auch von der realen Wirtschaft abkuppeln konnten.
Wenn man heute die Geschäftszweige vergleicht, dann lässt sich praktisch alles digital erledigen. Die Einkäufe können über das Internet erfolgen, Essen kann bestellt werden und auch die Apotheke im Internet wurde bereits erfunden. Aufgrund dieser massiven Erleichterungen konnten diese Geschäftsmodelle auch sehr stark zulegen. Nicht nur umsatzmäßig konnten die Geschäftsmodelle an Bedeutung gewinnen, sondern auch die Gewinne dieser Unternehmen sind angestiegen.
Börsenkurse spiegeln nicht die Realwirtschaft wider
An den Börsenkursen der größten Unternehmen lässt sich das sehr gut ablesen. Allerdings konnte nicht die ganze Wirtschaft von dem Widererstarken der Börse profitieren. Es waren vor allem jene Unternehmen, die nicht an der Börse notierten betroffen. Allen voran betrifft es Gewerbe, die vom sozialen Leben profitieren. Darunter fällt etwa die gesamte Kulturbranche, weitgehend das öffentliche Leben wie Bars oder Tanzclubs sowie die Gastronomie. Besonders die Gastronomie hat man zeitweise im Regen stehenlassen. Die Ungewissheit, wann wieder aufgesperrt werden kann, war erdrückend. Dadurch konnten sich bisher viele Gastro-Betriebe nicht halten.
Chancen für die Gastrobranche durch digitale Geschäftsmodelle
Eine große Chance für die Gastrobranche liegt in der digitalen Angebotserweiterung. Der Staat unterstützt gezielt durch Förderungen das Angebot der Betriebe. Wenn zum Beispiel digitale Angebot erweitert oder initiiert werden, dann springt der Staat mit Förderbeträgen ein. Viele Unternehmer nutzen diese Chance und sprechen sich mit ihrem Steuerberater ab.
Die Stundungen werden vermutlich noch vielen weiteren Unternehmen die Existenz kosten. Wichtig ist für diese Branche die Variation ihres Angebotes und das Ausweichen auf das Online-Geschäft. Findige Gastro-Unternehmer haben während der Corona-Zeit ihr Geschäftsmodell ausbauen lassen und Förderungen genutzt. Der Ausbau eines Online-Shops mit erweitertem Zustellservice ist eine Option. Mit einer Online Marketing Agentur kann das Service auch beworben werden. Die bestehenden Kunden müssen über das neue Angebot in Kenntnis gesetzt werden.